Samstag, 15. März 2014

Uli Hoeneß - Ein sozialer Mensch ?

Die Bundeskanzlerin hält große Stücke von diesem Herrn. 2 Tage vor seiner Selbstanzeige war Herr Hoeneß bei der Bundeskanzlerin zu Gast. Merkel wie auch ihre Sprecher sind nicht bereit mitzuteilen, was es da zu besprechen gab ! Schon das ist ein Skandal an sich ! Selbst wenn eine Aussage dazu gemacht wird. Ist es denn die Wahrheit ? Ein Schelm, der dabei daran denkt, dass Hoeneß sich Rat von der Kanzlerin geholt haben könnte. Ist ja auch so zeitversetzt das Ganze, dass niemand auf solche Ideen kommen sollte !

Interessant die Tatsache, dass die Würstehersteller aus Bayern sorgen, einen Imageverlust zu erleiden sprich weniger Würste zu verkaufen. Hoeneß als Arbeitsplatzvernichter in der Wurstbranche ?

Aber hier soll es darum gehen, was Hoeneß denn so Soziales getan hat. Nun wird bekannt, er hätte in seinem Betrieb keine Gewerkschaft zugelassen, hätte mickrige Löhne bezahlt und auch Leiharbeiter beschäftigt. Ist das sozial ? Hoeneß ist bekannt dafür, dass er in Stammtischmanier gegen Linke wettert. Dazu gehören natürlich auch Gewerkschaften. Nein, dieser Mann ist nicht sozial ! Aber er muß - auch von einer Kanzlerin - in ein möglichst gutes Licht gerückt werden. Warum ? Weil Hoeneß jemand darstellen soll, der durch Fleiß und Engagement zu seinem Reichtum gekommen ist, der untadelig ein "Leistungsträger" dieser Gesellschaft ist. Das steckt auch hinter der Aussage dieser unsäglichen Bundeskanzlerin, die ihn nachdem er die Gefängnisstrafe angenommen hat, ob dieser Entscheidung gewürdigt hat. Wer hat von ihr schon einmal gehört, dass sie andere Verbrecher gewürdigt hätte ?

Er hätte ja soviel Gutes getan. Ja was denn. Er hatte Bourussia Dortmund finanziell geholfen wurde gesagt. Was war da Hilfe daran ? Das waren massive wirtschaftliche Interessen, die da im Raum standen ! Dazu:

http://www.tagesspiegel.de/sport/ein-herz-fuer-gegner-warum-uli-hoeness-der-konkurrenz-hilft/6191840.html

Bei der "Rettung" von St. Pauli dürften wohl auch gewisse wirtschaftliche Interessen eine Rolle gespielt haben. Über die Deals ist wenig bekannt. Eines ist aber sicher: Hier von sozialer Kompetenz zu sprechen ist Irrsinn, ist Lüge und Übertreibung. Im Übrigen. Sozial ist doch, wenn man den Schwächsten hilft. Dortmund und auch St. Pauli hätten vielleicht einen Neuanfang machen müssen, vielleichta bsteigen müssen, was im Übrigen auch der Urgedanke des sportlichen Geistes ist und was längst aus einem Sport gewichen ist, der sich nur noch an Geld orientiert. Der FC Bayern ist hier ein Paradebeispiel dafür und es gibt zwischenzeitlich immer mehr Menschen die aussagen, es werde langweilig, immer nur einen Club siegen zu sehen, der Spieler kauft und kauft und auch von der Konkurrenz kauft und so über 3 einsatzbereite Mannschaften verfügt, während Andere kaum mehr eine Elf zusammenbekommen, weil Spieler verletzt sind . Das Ganze hat mit einem ungebremsten Kapitalismus zu tun, und Hoeneß war und ist ein Vertreter dieser Spezies, die die Bodenhaftung längst verloren haben. Nein, nicht arme Schlucker hat er unterstützt.Und wirtschaftliche Interessen standen hinter dieser angeblich sozialen Tat !

Dann kommt sein "Engagement" bei einer Zeitschrift für Obdachlose. Die Obdachlosen, die Wohnungslosenzahlen sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Da hat also Hoeneß gespendet ? Wieviel ? Und wie erklärt man sich, dass er im eigenen Betrieb Hungerlöhne zahlt. Das ist doch allenfalls Imagepflege eines Steuerhinterziehers, der wohl solche Aktionen vielleicht sogar als Tarnung mißbraucht hat. So wird ein Schuh daraus.

Fazit: Am Beispiel Hoeneß wird mehr als deutlich, wie seine Gier nach immer mehr der Antrieb war. Wer im bescheinigt, dass er doch ein lieber Kerl ist im Grunde, der vergißt auch, was er in jungen Jahren schon gesagt hat: Er will ganz nach oben, sehr weit nach oben ( wobei vielleicht eines damals nicht vor den Kameras ausgesagt wurde: Mit allen Mitteln ! Dass ihm nach all seinen Verfehlungen selbst eine Bundeskanzlerin zur Seite springt und nach seiner Entscheidung die Haft anzutreten ihm Anerkennung dafür zollt ist ein Skandal ! Aber das könnte sich noch auswachsen. Denn schon wird die Frage endlich gestellt: Woher kamen die ganzen Millionen ? Gab es noch mehr Konten ? Welches Geld kam woher.....und noch viel mehr und auch: Waren die hetzt im Raum stehenden 25,5 Mill. hinterzogenen Steuern das letzte Wort ? Angefangen hat es mit 3,5 Mill. Scheibchenweise hat man uns dann vorgeführt, was wirklich dahinter steckt. War das vielleicht die Strategie, die er aus dem Bundeskanzleramt angeraten bekommen hat ? Die Fragen sind nach diesem Prozess mehr geworden, nicht weniger !

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