Gastarbeiter, Flüchtlinge, Ausländer, Migranten

Was hier beschrieben ist kann nicht mißverstanden werden, wenn man sehr genau liest ! Leider muß man heute solche Zusätze machen.

Die hiesige Meinung als Überbegriff über viele politische Themen: Wer Menschen ungleich behandelt wird früher oder später eine Quittung dafür erhalten. Der Kapitalismus ist aber geradezu ein Paradebeispiel für die Ungleichbehandlung von Menschen. Wenn wir aber in den reichen Ländern nicht sehen wollen, dass gerade in der heutigen Zeit die Dürre in einem Afrikanischen Land sehr wohl auch mit unserem Lebensstandart mit unserem Lebensstil zu tun hat, wer nicht sehen will, dass so manche Rohstoffe, die "hochentwickelte" Länder viel mehr verbrauchen wir arme beim Abbau/Fördern erhebliche ökologische Auswirkungen haben und auch soziale Folgen für die dortige Bevölkerung, der verschließt die Augen. Wer weiß, wie z.B. Gold abgebaut wird und sich daran ergötzt, der möge bedenken, welchen Weg dieses Gold gegangen ist. Der Name "Blutdiamanten" ( Link ) besagt genau das, was damit gemeint ist.

Ich gehöre zu der Generation, die als junge Menschen die ersten sog. "Gastarbeiter" ins Land kommen sehen haben. Ihnen wurden Gastgeschenke gemacht ( Manche haben Fahrzeuge erhalten sogar ). Naiv habe ich damals gefragt, warum diese Menschen hier her kommen wollen und sollen. Nicht etwa, weil ich ausländerfeidlich gewesen wäre. Oder nationalistische Betrachtungen vorgenommen hätte. Ganz im Gegenteil. Ich wollte mich in diese Menschen hinein versetzen. Natürlich könnte man nun kurz antworten: Weil sie dort wo sie her kamen keine Perspektive hatten !  Aber gab es nicht auch noch einen weiteren Grund ? Natürlich: Die deutsche Wirtschaft brummte und wollte auch billige Arbeitskräfte haben ! Das sind doch wichtige Faktoren, die man nennen muß. Auch heute ! Schon damals jedenfalls hatte ich die Idee: Sollten diese Menschen nicht besser bei ihnen zuhause ihre Äcker bestellen, arbeiten können und ähnlich so viel verdienen wie hier? Wir kommen wieder an den oben erwähnten Punkt: Es geht wieder um Ungleichheit....die aber in den vergangenen Jahren unendlich angestiegen ist ! Schon damals wurde ich konfrontiert mit Argumenten wie: Du mit Deiner Gleichmacherei...geh doch in die DDR, wenns Dir hier nicht gefällt. Ich wurde dann Jugendvertreter in einem mittelständischen Betrieb. Später Betriebsrat. Das Thema, die Themen haben mich nicht mehr losgelassen. Dann kam der erste wirtschaftliche Schock. Ölkrise nannte man das damals. Da haben die, die mich am Liebsten an die DDR gegeben hätten dann gesagt: Da müssen jetzt aber erst die Gastarbeiter gehen ! Viele ältere Menschen wissen das vielleicht noch. Ja und da habe ich mich mit anderen dafür eingesetzt, dass man diese Menschen, die teilweise schon viele Jahre hier gearbeitet/gelebt hatten nicht einfach abgeschoben werden durften ! Menschlicher Umgang nannte man das damals ! Was mir natürlich wieder Kritik eingebracht hatte. Jedenfalls soviel: Die, die diese Menschen geholt und weg haben wollten, die die Gewinne privatisiert haben und die Schwierigkeiten und Kosten sozialisiert haben, sind reicher und reicher geworden bis auf den heutigen Tag ! Es gab aber auch die Mitläufer und Zustimmer, weil es für solche Leute keine Alternativen gibt. Die keinerlei Weitsicht auch haben. Die man durchaushaben kann. Dazu später.

Wenn Menschen ungleich behandelt werden geschehen sonderbare Dinge. Wenn Lügen zu Kriegen ausarten, dabei wirtschaftliche Interessen eine gewichtige Rolle spielen, kommen wir unweigerlich zur heutigen Situation. Dazu gleich etwas zu einer Frau Merkel, die 2002 im Bundestag mit ihren Freunden aus den USA am Liebsten mit in den Irak Krieg gezogen wäre : Link
Diese Frau Merkel hat Jahre später die Grenzen für Flüchtlinge geöffnet. Das war richtig ! Die Frage bleibt, warum hat sie dann 2002 diese Sätze gesagt ? Von einer so großartigen Personn, wie sie immer und immer wieder dargestellt wurde, müßte man soviel Weitsicht erwarten können, dass Kriege nie zu etwas vernünftigen geführt haben z.B. ! Aber genau an dieser Stelle sollten wir wieder einmal innehalten und Kausalitäten wahrnehmen. Ungleichheit, Lüge, Krieg...sind die Wurzel von Übel. Wie lange hat diese Merkel auch bei Jenen als feste Größe gegolten, die sie heute als Nazi-Merkel bezeichnen etc. Menschen aber wie wir, die wir Merkel damals wie heute kritisieren, das sind jene, die die bessere Politik gemacht hätten ! So sieht dann Wahrheit aus. Merkel war nie eine gute Politikerin. Das ist eine andere Wahrheit und damals hätte man nicht mitgrölen sollen als es darum ging im nahen Osten für Terror und Krieg zu sorgen, basierend auf einer Lüge. Gleichheit, Unterstützung und Brüderlichkeit ( heute muß zu dem Wort noch Schwesterlichkeit dazu), friedliche Koexistenz mit gegenseitigen, gastfreundlichen Besuchen und natürlich auch Migration, die aber in dem von uns geschilderten Fall nie so nötig wäre, wie das bisher geschah, wobei bei Naturkatastrophen natürlich andere Voraussetzungen gelten. Aber auch hier mischen die reichen Länder doch schlimm mit. Der Klimawandel, die Ausbeutung der Ressourcen in immer schnellerem Ausmaß, die wachsende Weltbevölkerung ( westliche, kirchliche Stellen, die Verhütungsmittel ablehnen )  etc. das Alles wird zu immer größeren Problemen führen mit ungeahnden Komplikationen. Das kann man ja leugnen wie das eine AfD z.B. tut aber auch in anderen Parteien sind die Klimaleugner am Werk und die auch leugnen, dass es dieser ungebremste Kapitalismus ist, der zu immer größeren Verwerfungen führt und führen wird. Was auch den Papst zur Aussage brachte: Der Kapitalismus tötet !

Als junger Mensch war ich auch immer skeptisch gegenüber einer Politik die vorgibt als großes Vorbild für die Menschheit zu agieren. Kapitalismus als Exportschlager sozusagen. Mit verheerenden Folgen ! Ich schätzte die Chinesen, die mit Ihrem Fahrrad durch Peking fuhren. Heute fahren viele mit Mercedes durch die Pekinger Strassen. Gerade die Chinesen zeigen uns, dass wenn man den Kapitalismus so richtig einsetzt, die Wände auch bei uns wackeln. Die Wirtschaftskraft von China wird die der USA bald ablösen, bedingt einfach durch die Größe und der Einwohnerzahl von China. Dieses Land kauft sich nicht nur in Afrika ein. Auch in unserem Land wird zusammengekauft, was das Zeug hält. Bald werden viele Deutsche für Chinesen arbeiten. Da hört man dann von einer AfD weniger zum Thema...Warum das zugelasen wird ? Weil es den Reichen egal ist, ob Du Bürgerlein für ihn oder für Chinesen arbeitest, solange seine Kasse stimmt. Großkapitalisten aller Länder vereinigt Euch..sozusagen.

Hätte man die besagten Kausalitäten beachtet,hätte man auch ökologische Aspekte einfliessen lassen, hätte man die Bauern in Anatolien gelassen und hätte man sie dort von hier aus unterstützt und die eigene Wirtschaft einfach weniger schnell wachsen lassen und hätte man nicht Lügen verbreitet, um (wirtschaftliche, geostrategische ) Kriege führen zu können - wir würden in einer Welt leben, die ich mir als junger Mensch vorgestellt habe. In einer Welt, in einem Land, wo man gut und gerne leben würde und dies nicht Menschen vorbeten müßte, damit sie weiter auf dem Weg mitgehen, der von vorneher falsch war ! Hätte, hätte, Fahrradkette ??? Solche Sprüche sind es dann auch, die weiter in die Irre führen. Wenn aber nun gefragt wird: Ja was ist denn zu tun. Dann gälte die Devise: Wenn wir diesen wunderschönen Erdball retten wollen und den nächsten Generationen eine Lebensgrundlage bieten wollen, muß vor Allem dem Kapitalismus abgeschworen werden. Nicht die größten Verschwender müssen Vorbild sein, sondern Minimalisten im Umgang mit Ressourcen. Das ist heute genau verkehrt herum. Menschen vor Ort helfen eine vernünftige, ökologische Gesellschaftsform aufzubauen die sich nicht an dem orientiert, der am Meißten hat usw. Klimaleugner nicht gewähren lassen wie auch Jene nicht, die die Menschheit belügen, um wirtschaftliche Interessen durchzusetzen. Es gibt die Alternativen ! Wer Anderes behauptet lügt !

Beitrag Debatte Kapitalismus bzw. Alternativen

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Phönix Runde am 24.01.2018

Unglaublich. Wir haben ein Schreiben an die Journalistin Weidenfeld gesendet: