Donnerstag, 16. Juni 2016

Gutmenschen, Flüchtlinge als Ventil ?

Daß heute "Gutmenschen" als Schimpfwort verwendet wird, zeugt von einer schlimmen Zeit und von Geschichts-Vergessenheit. Die Parolen aus einer Zeit, die Tod und Verderben gebracht haben und Auswirkungen bis heute haben, sollen die bessere Alternative sein ? Das ist so ungeheuerlich, daß es ob solcher Dummheit jedem Menschen, der Anstand und Gewissen in sich hat, die Sprache verschlägt. Was in dieser Situation aber nicht sein darf ! Es muß wieder mehr, sehr viel Stimmen geben, die sich gegen solche Tendenzen zu Wort melden. Aber auch die politische Klasse in dieser Gesellschaft müssen sich zu einer gerechteren Politik hinwenden. Denn es ist die Ungerechtigkeit, die zu dieser Entwicklung geführt haben. Und Flüchtlinge ( z.B.) eben wieder nur als Ventil herhalten müssen. Auch dazu gibt es die geschichtlichen Parallelen. Herhalten für politische Fehlentwicklungen, die ohne Weitsicht vorangetrieben wurden. Die Flüchtlinge gibt es, weil mit dem Irak ein Land zerbombt wurde, dem unterstellt worden ist, dass es Massenvernichtungswaffwen hätte. Das war eine Lüge ! Der Präsident dieses Landes war ein Despot. Er war aber einst ein "Waffenbruder" der USA, die dann einen Feind brauchten nach 9/11. Auch das gehört zur Wahrheit dazu. Dass hierzulande Politiker damals den USA im Kampf gegen den Irak beistehen wollten, auch das sollte man wissen, wenn man sich zum Thema äussert. Erinnert sei auch daran, dass eine Frau Merkel im Bundestag damals eine Unterstützung der USA forderte. Jene Frau Merkel, die Jahre danach, sich als Flüchtlings-Mama aufspielen wollte und damit in den eigenen Reihen gescheitert ist. Heute sterben die Menschen wieder, beim Überqueren des Mittelmeeres. Es wäre eine weitsichtige und verantwortungsvolle Politik gewesen, den USA damals den Irak-Krieg auszureden, anstatt sie unterstützen zu wollen !  Auch wenn man vom Saulus zum Paulus geworden zu scheint seint, wie eine Frau Merkel. Auch für das Flüchtlingsproblem hätte es andere Möglichkeiten gegeben. So hätten die Anrainerstaaten von Syrien fianziell unterstützt werden sollen, damit die Flüchtlinge aufnehmen können. Griechenland z.B. hätte eine Schlüsselrolle haben können. Ja, wenn man bereit gewesen wäre, die vielen Milliarden, die ausgegeben wurden und auch noch werden sinnvoll in ein Land zu geben, die mit der Versorgung der Flüchtenden beauftragt worden wären. Das hätte durchaus auch Arbeitsplätze schaffen können z.B. - jedenfalls wäre es eine Option gewesen ! Immer noch besser wie viele andere durchgeführten Massnahmen. So viele Menschen dann aber in ein Land zu holen, dabei aber zu vergessen, dass es auch im reichen Deutschland Armut und Ausgrenzung gibt, genau das hat zu etwas geführt, was rechte Kräfte auch gestärkt hat. Es gabe Einige, die sogar aussagten, Merkel hätte das zielgenau so auch durchgezogen, weil sie als zu links galt schon vor den Flüchtlingsdebatte. Aber das sind Spekulationen. Egal aber was es war: In keiner Phase durchdacht !

Die Gutmenschen. Sie waren die, die aussagten: AKW sind nicht gut, die aussagten, die Umweltzerstörung muß gestoppt werden und es gäbe noch hunderte andere Beispiele. Dann kamen Einige, die hatten ein Thema: Flüchtlinge. Und hatten enormen Erfolg damit. Sie waren es, die Gutmenschen ausmachten und sie beschimpften. Dabei waren diese "Gutmenschen" schon immer die-so jedenfalls unsere Beobachtungen, die immer frühzeitig auf Mißstände und Fehlentwicklungen hingewiesen haben. Das gilt auch in der Flüchtlingsfrage !

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